Veganes Osterbrot ohne Rosinen
Dieses super saftige Osterbrot ist perfekt für einen leckeren Brunch am Wochenende! Das Rezept ist vegan, weizenfrei, natürlich gesüßt und ohne Rosinen, dafür aber mit Aprikosen und Pistazien. Viel Freude beim Backen!
Am Ostersonntag gemeinsam zu frühstücken, hat bei uns in der Familie Tradition. Da wir inzwischen alle vegan sind, darf ein veganes Osterbrot natürlich nicht fehlen! Ob mit Marmelade, Nuss-Nougat-Creme oder pur: dieses Hefegebäck schmeckt immer und darf auch außerhalb der Feiertage gerne mal auf dem Frühstückstisch landen. Ich hoffe, du probierst mein einfaches Osterbrot Rezept aus und lässt es dir schmecken!
Veganes Osterbrot backen: eine schöne Tradition
Osterpinze, Osterzopf, Osterfladen oder Osterbrot: Rund um Ostern gibt es, je nach Region, verschiedene Gebäckspezialitäten. Bereits seit dem Mittelalter wird an Ostern traditionell süßes Hefegebäck gereicht – denn die Feiertage folgen auf die Fastenzeit und markieren zum einen den Zeitpunkt, zu dem wieder geschlemmt werden darf. Zum anderen steht die runde Form und die goldgelbe Farbe des Osterbrotes für die Sonne, die Früchte für eine erfolgreiche Ernte und das eingeritzte Kreuz für den christlichen Glauben.
Ich muss zugeben, dass ich gar nicht religiös bin. Trotzdem finde ich es schön, Traditionen wie diese aufrechtzuerhalten und sie auf meine Weise zu interpretieren.
Weitere vegane Rezepte für Ostern
Ob zum Frühstück, zum Brunch oder zum Kaffee: In meiner Oster-Kategorie findest du viele vegane Rezepte, die dir die Ostertage versüßen. Schaue doch mal rein und lasse dich inspirieren!
Osterbrot Rezept ohne Rosinen
Die einen lieben sie, die anderen hassen sie: Rosinen im Kuchen haben nicht nur Fans. Auch ich mag die getrockneten Beeren in Gebäck gar nicht, weshalb mein Osterbrot ohne Rosinen sein muss. Stattdessen habe ich mich hier für Aprikosen und Pistazien entschieden, die dem Teig eine natürliche Süße verleihen und es schön saftig machen. Zusammen mit dem fluffigen Hefeteig und einer kleinen Menge Kokosblütenzucker entsteht ein tolles Gebäck, das weder zu süß noch zu schwer ist.
Wenn du gar keine getrockneten Früchte im Kuchen magst, lässt du diese einfach weg.
Veganes Osterbrot selber backen oder kaufen?
Für mich ist die Antwort klar: selber backen! Natürlich kaufe ich auch gerne mal vegane Backwaren, allerdings ist die Auswahl teilweise ja nicht ganz so groß und selbstgemacht schmeckt meist am besten. Gerade an Feiertagen und wenn Gäste kommen, nehme ich mir gerne die Zeit, eigene Leckereien zu backen. Die Extra-Portion Liebe schmeckt man einfach, findest du nicht? Außerdem kannst du so selbst entscheiden, welche Zutaten du verwendest.
Falls du Lust hast, an Ostern noch mehr vegane Rezepte auszuprobieren: Auf meinem Blog findest du eine eigene Oster-Rubrik. Von Rübli Muffins über Mozart-Ostereier bis hin zum Pistazien-Marzipan-Kranz ist alles dabei, was dir und deinen Lieben die Feiertage versüßt.
Osterbrot aufbewahren: so bleibt es frisch
Ob Osterfladen oder Stollen: Hefegebäck bewahrst du am besten in einer Plastiktüte bei Raumtemperatur auf, um es schön saftig zu halten. Im Kühlschrank fühlt Osterbrot sich gar nicht wohl – hier passiert leider genau das Gegenteil von dem, was du möchtest: es wird schnell trocken.
Dafür kannst du es aber wunderbar einfrieren! Nach dem Abkühlen am besten in Scheiben schneiden oder halbieren und luftdicht verpackt ins Eisfach geben. Zum Servieren lässt du es dann einfach bei Zimmertemperatur auftauen. Schmeckt fast wie frisch gebacken!
Weitere leckere, vegane Rezepte findest du hier:
Veganes Osterbrot ohne Rosinen
Ingredients
- 250 ml Sojadrink
- 75 g vegane Butter
- 500 g Dinkemehl, Type 630
- 65 g Kokosblütenzucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Orangenabrieb
- 21 g Hefe, frisch 1/2 Würfel
- 150 g getrocknete Aprikosen, gehackt
- 100 g Pistazien, gehackt
zum Bestreichen
- 2 EL Sojadrink
- 1 TL Ahornsirup
Instructions
- Sojadrink in einem kleinen Topf erwärmen und die Butter darin schmelzen. Nicht zu heiß werden lassen. Mehl, Kokosblütenzucker, Salz und Orangenabrieb in einer großen Schüssel mischen. Hefe in die Mitte bröseln. Lauwarmen Sojadrink darüber gießen und alles mit der Küchenmaschine ca. 5 Minuten zum glatten Teig verkneten. Zuletzt kurz die gehackten Pistazien und Aprikosen unterkneten.
- Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen. Ich stelle ihn meist in den Backofen, dessen Lampe ich anschalte – das sorgt für eine leichte Wärme.
- Nach der Ruhezeit den aufgegangenen Teig nochmal ganz kurz kneten bzw. falten, zum runden Laib formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen. Wenn er schön aufgegangen ist, den Backofen auf 175 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Sojadrink und Ahornsirup für die Glasur verrühren.
- Osterbrot mit einem großen Messer mittig kreuzweise einritzen. Gleichmäßig mit der Glasur bestreichen, in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 30 Minuten backen. Aufpassen, dass er an der Oberfläche nicht zu dunkel wird.
- Tipp: Ich stelle beim Backen ein kleines, ofenfestes Förmchen mit Wasser unten in den Ofen. Das hält den Teig schön saftig.
Hast du mein Rezept ausprobiert?
Markiere mich gerne auf Instagram mit @elisa.brunke
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