Kalter Hund: vegane Kekstorte
Kalter Hund: vegan und mit Erdnussbutter. Diese köstliche Schoko-Kekstorte ohne Backen musst du probieren. Denn der beliebte DDR-Klassiker und Kindergeburtstag-Kuchen ist so simpel wie genial. Viel Freude mit dem Rezept!
Kalte Schnauze, Kekstorte, kalter Hund: Vegan ist dieser leckere Butterkeks-Kuchen mit den verrückten Namen zwar eigentlich nicht – das lässt sich aber schnell ändern! Und ich kann dir versprechen: Die Mischung aus knusprigen Butterkeksen und zartschmelzender Schokocreme, beides abwechselnd geschichtet, ist unfassbar lecker. Falls du diese DDR-Spezialität noch nie gegessen hast, solltest du das ganz schnell nachholen. Vor allem, weil ich der Kekstorte ein Upgrade verpasst habe. In meiner Version kommt Erdnussmus in die Creme!
Kalter Hund: vegane Butterkekse küssen Kakao
In meiner Kindheit – und ich bin nicht in der DDR aufgewachsen – war kalte Schnauze einer der meist gebackenen Kuchen zu Kindergeburtstagen. Wobei er ja gar nicht gebacken, sondern nur in den Kühlschrank gestellt wird. Das macht ihn eben auch so unkompliziert und beliebt. Schnell zubereitet, einfach zu transportieren und immer eine sichere Bank. Im Grunde besteht dieser Kuchen aus zwei Komponenten: Butterkekse und Kakaocreme. Vegane Kekse bekommst du inzwischen in vielen Supermärkten oder online, zum Beispiel von Veganz.
Der Schokoguss besteht eigentlich aus Palmfett oder gehärtetem Kokosfett, was nicht gerade hochwertige Lebensmittel sind. Dazu kommen noch Eier, Puderzucker und Schokolade oder Kakaopulver. Wenn ich das lese, rollen sich mir schon die Fußnägel hoch – gesund ist daran wirklich gar nichts. Geht aber auch natürlicher und trotzdem lecker. So besteht diese Creme aus Kokosöl, Rohkakao, Kokosblütensirup und Erdnussmus. Eine kalorienreiche Angelegenheit ist der Kuchen damit trotzdem – das darf er aber auch sein! Schließlich gibt es ihn ja nur zu besonderen Anlässen!
Veganer kalter Hund mit Erdnussbutter
Dieser Kuchen in einem Satz: Schicht für Schicht ein Gedicht! Besser lässt er sich nicht beschreiben, denn die Schoko-Erdnuss-Creme macht aus der kalten Schnauze eine heiße Schnitte. Okay, sorry für den Wortwitz!:) Was kein Witz ist: Kalter Hund gehört für mich zu den leckersten Kreationen überhaupt!
Die Kombination aus Kakao, Kokosblütensirup und Erdnussbutter setzt geschmacklich nochmal einen drauf und hat einen weiteren Vorteil: Auch ohne Palmfett, Butter oder Kokosfett entsteht eine schnittfeste Kakaocreme. Das Rezept war gleich beim ersten Mal ein Volltreffer und ich hatte fast vergessen, wie lecker dieser Retro-Kuchen ist.
Kalter Hund: warum heißt der so?
Kalter Hund enthält im Original-Rezept zwar tierische Zutaten, aber natürlich nichts vom Hund. Dafür ist er kalt wie eine Hundeschnauze – denn statt in den Backofen wandert er in den Kühlschrank. Der eigentliche Ursprung seines lustigen Namens kommt aber eigentlich ganz woanders her. Und zwar aus dem Bergbau: Hunt ist die Bezeichnung für einen eckigen Förderwagen, der wiederum an eine klassische Kastenform aus der Backabteilung erinnert. So einfach ist das!
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Kalter Hund: Vegane Kekstorte
Zutaten
- 175 g Kokosöl
- 100 g Rohkakao-Pulver
- 140 g Kokosblütensirup
- 100 g Erdnussmus, glatt
- 200 g vegane Butterkekse
Anleitungen
- Kokosöl bei niedriger Hitze schmelzen. Eine Kastenform (20 cm x 11 cm) mit Frischhaltefolie auskleiden.
- Das flüssige Kokosöl in einer Schüssel mit Kakaopulver, Kokosblütensirup und Erdnussmus glatt verrühren – am besten mit einem Schneebesen. Nun abwechselnd immer eine Schicht Schokocreme und eine Lage Butterkekse in die Form geben, bis alles aufgebraucht ist.
- Mit Folie abdecken und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank festwerden lassen. Anschließend in Scheiben schneiden.
Notizen
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