Veganer Rüblikuchen mit Frosting und Nüssen
Rüblikuchen vegan zu backen, ist nicht schwer, wie dieses Rezept beweist. Meine saftige Rüblitorte mit cremigem Frosting und karamellisierten Nüssen ist außerdem glutenfrei, zuckerfrei und voller gesunder Zutaten. Probiere es aus!
Wenn du einen leckeren Rüblikuchen vegan und gesund backen möchtest, kann ich dir dieses Rezept nur ans Herz legen. Mein Fazit nach dem ersten Bissen: Das ist der beste Möhrenkuchen, den ich jemals gegessen habe. Saftig und nussig, ganz ohne tierische Zutaten oder raffinierten Zucker, glutenfrei, mit guten Zutaten und viel Liebe gebacken, hat er auch meine Testesser*innen restlos überzeugt. Ich hoffe, dir gefällt mein Rüblitorte Rezept genauso und du wirst jeden Bissen genießen!
Darum solltest du diesen veganen Rüblikuchen backen
Wenn du gerne gesund und lecker naschst, probiere mein Rüblitorte-Rezept unbedingt aus. Du wirst es lieben, denn es ist:
- unglaublich lecker
- vegan und glutenfrei
- ohne raffinierten Zucker
- mit karamellisierten Nüssen und Marzipan-Möhrchen
- mit cremigem Frosting
- komplett natürlich
- einfach vorzubereiten
Der beste Rüblikuchen ist vegan
Ein Rüblikuchen gehört im Frühling einfach dazu und sollte vor allem an Ostern nicht fehlen. Ich liebe es wirklich sehr, mit Möhren zu backen und mag insbesondere die Kombination mit Nüssen total gerne. Ob saftiger Rüblikuchen auf dem Blech, kleine Möhren Muffins oder Möhrenkuchen mit Orangen und Pistazien: dieses Rüblitorte Rezept ist mein Favorit.
Alleine schon optisch macht das Gebäck richtig was her, doch auch die inneren Werte können sich sehen lassen. So wird diese hübsche Möhrentorte nur mit veganen, gesunden Zutaten gebacken. Karamellisierte Pekannüsse und ein fluffig-cremiges Frosting machen das Tortenglück perfekt.
Saftiger Rüblikuchen: vegan und glutenfrei
Anfangs kann es eine Herausforderung sein, vegan und glutenfrei zu backen. Schließlich haben sowohl Eier als auch Weizen gute Bindeeigenschaften, die es zu ersetzen gilt. In diesem Fall habe ich die Eier durch Apfelmus ersetzt, das ein toller Ei-Ersatz ist. Es macht den Teig saftig, verleiht ihm eine natürliche Süße und bindet.
Anstelle von Weizen oder Dinkel, habe ich beim Mehl auf eine Mischung aus glutenfreiem Hafer, Vollkornreis und Maisstärke gesetzt. Etwas Sprudelwasser lockert das Ganze auf, Möhrenraspel und Nüsse sorgen für Saftigkeit und Biss.
Rüblikuchen ohne Zucker: natürlich lecker
Dieses Rezept ist frei von raffiniertem Zucker, was aber niemand schmecken wird. Gesüßt wird trotzdem. Allerdings nur mit Apfelmus, Ahornsirup und Agavendicksaft. Auch die Möhren bringen eine natürliche Grundsüße mit. Alternativ kannst du den Teig mit Kokosblütenzucker, Rohrohrzucker, Dattelsüße, Xylit oder Erythrit backen.
Das Frosting? Aus Tofu!
Rüblikuchen mit Frosting ist ganz besonders lecker. Butter oder Frischkäse braucht es dafür aber ebenso wenig wie Cashewkerne. Ich bereite mein sahniges Frosting aus Tofu, Kokoscreme und Agavendicksaft zu. Im Mixer wird es cremig, fluffig und unglaublich lecker. Im Kühlschrank wird es dann fest, sodass du es perfekt zum Einstreichen und Dekorieren verwenden kannst.
Die Möhrchen? Ohne Farbstoffe!
Kleine Marzipanmöhrchen sind das i-Tüpfelchen für jeden Carrot Cake. Das Problem ist nur, dass diese meist super viel Zucker und Farbstoffe enthalten. Die bessere Alternative ist es, die Deko-Möhrchen selbst zu machen. Alles, was du dafür brauchst, sind Marzipan-Rohmasse (bei mir zuckerfrei) und natürliche Lebensmittelfarben auf Basis von Kurkuma und Spirulina. Die Anleitung findest du hier.
Weitere leckere vegane Rezepte mit Möhren findest du hier:
Rüblikuchen vegan: das beste Rezept
Zutaten
Für den Teig
- 190 g Hafermehl glutenfrei
- 120 g Vollkornreismehl
- 1 EL Backpulver
- 1 TL Ceylon-Zimt
- 1/4 TL Ingwer gemahlen
- 1/4 TL Salz
- 150 g Apfelmark
- 150 g Möhrentrester oder geraspelte Möhre, ausgedrückt*
- 120 g Ahornsirup
- 125 g braunes Mandelmus alternativ Haselnussmus
- 150 ml Pflanzendrink z. B. Soja
- 70 ml Sprudelwasser
Außerdem
- 100 g Pekannüsse alternativ Walnüsse
- 20 g Ahornsirup
- 1 TL Ceylon-Zimt
Für das Frosting
- 200 g Naturtofu kein Seidentofu
- 125 g Kokoscreme fester Teil einer gekühlten Dose Kokosmilch**
- 40 g Agavendicksaft
- 1 TL Zitronensaft
- 1/2 TL Vanillemark
- 30 g Kokosöl, flüssig
Deko
- 6 Marzipan-Möhrchen selbst gemacht
Anleitungen
- Für die karamellisierten Nüsse den Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Pekannüsse mit Ahornsirup und Zimt mischen, auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und 8-10 Minuten auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen backen. Aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden. Komplett abkühlen lassen, dann grob hacken und 20 g für die Deko beiseitelegen.
- Die Backofen-Temperatur auf 160 °C (Ober- und Unterhitze) reduzieren. Eine rechteckige Form (ca. 25 cm x 22 cm) mit Backpapier auskleiden oder fetten. Mehl, Backpulver und Gewürze in einer Schüssel mischen.
- Apfelmus in einer zweiten Schüssel mit Ahornsirup, Mandelmus und Möhrentrester verrühren. Den Pflanzendrink und das Sprudelwasser einrühren, dann den Mehl-Mix kurz unterrühren. Die gerösteten Nüsse unterheben und alles in die vorbereitete Form geben. Etwa 45 Minuten backen und abkühlen lassen.
- Für das Frosting alle Zutaten, außer das Kokosöl, im Hochleistungsmixer fein pürieren. Das flüssige Öl zugeben, nochmal gut durchmixen und die Creme In eine Tupperdose umfüllen. Abgedeckt in den Kühlschrank stellen – ruhig mehrere Stunden oder über Nacht.
- Zum Anrichten die Ränder des Kuchens bei Bedarf mit einem scharfen Messer begradigen. Längs halbieren, sodass zwei rechteckige Stücke (ca. 25 cm x 11 cm) entstehen. Die Hälfte des Frostings gleichmäßig auf einer Hälfte verstreichen und die andere Hälfte daraufsetzen. Den Kuchen nun in längliche Stücke (ca. 4 cm x 11 cm) schneiden und auf eine Servierplatte setzen.
- Die restliche Creme in eine Spritztüte mit runder Öffnung geben*** und wellenförmig auf die Kuchenstücke spritzen. Mit den restlichen gehackten Nüssen und Marzipan-Möhrchen garnieren.
Notizen
Hast du mein Rezept ausprobiert?
Markiere mich gerne auf Instagram mit @elisa.brunke
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