Veganer Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln
Veganer Zwetschgenkuchen: Mein Lieblingsrezept

So gelingt Zwetschgenkuchen ohne Hefe
Ich mag Hefeteig super gerne und verwende ihn auch ab und an. Zum Beispiel für meinen leckeren Apfel-Mohn-Streuselkuchen oder für meine Kürbis Zimtschnecken. Mein schneller Pflaumenkuchen vom Blech kommt aber ohne Hefe aus – ein bisschen Backpulver und Sprudelwasser im Teig sorgen für die nötige Auflockerung.
Dir spart das Zeit, denn der Teig muss weder aufgehen noch im Kühlschrank ruhen. Einfach alle Zutaten verrühren, auf ein Blech streichen, Pflaumen und Streusel darauf verteilen und ab in den Ofen. In etwas mehr als einer halben Stunde ist der Zwetschgenblechkuchen fertig. Einfacher geht kaum!
Ach ja: Du brauchst weder teure Küchengeräte noch Backformen – ist ja schließlich ein Blechkuchen. Was ich aber empfehle, wenn du dein Blech nicht einfetten magst: Mit Backpapier belegen – so kannst du den Kuchen nach dem Backen auch einfach zum Abkühlen auf einen Rost umheben und das Blech bleibt sauber.

Zwetschgen und Pflaumen: Was ist der Unterschied?
Zwetschgen oder Pflaumen, was eignet sich besser für dieses Rezept? Ich habe beide Begriffe bewusst synonym verwendet, weil die meisten Menschen das tun – es gibt aber tatsächlich einen Unterschied.
- Zwetschgen: Veganer Zwetschgenkuchen gelingt am besten mit – wer hätte es gedacht – Zwetschgen! Du erkennst sie an der ovalen Form und der violetten Farbe. Zwetschgen sind streng genommen eine Unterart der Pflaume, von der es um die 2000 Sorten gibt. Man kann also sagen, dass alle Zwetschgen Pflaumen sind – aber eben nicht alle Pflaumen Zwetschgen. Macht das Sinn? Der Vorteil dieser Sorte ist, dass sie auch beim Backen ihre Form behält und nicht so schnell zerfällt. Perfekt für Obstkuchen, Pflaumen Crumble und Zwetschgendatschi.
- Pflaumen: Die handelsüblichen Pflaumen sind rund und können gelb, rot oder violett sein. Sie eignen sich super, um sie pur und roh zu essen – oder eben für Pflaumenkompott und Marmelade. Denn wie schon erwähnt, zerfallen sie wesentlich schneller als Zwetschgen.

Gesunder Zwetschgenkuchen: So geht’s
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Veganer Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln
Zutaten
- 200 g vegane Butter* Zimmertemperatur
- 100 g Kokosblütenzucker
- 200 g Dinkelmehl, Type 630
- 200 g Dinkelvollkornmehl
- 2 TL Ceylon-Zimt
- 1 EL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 200 ml Sprudelwasser
Für den Belag
- 750 g Zwetschgen
- 250 g Dinkelmehl, Type 630
- 50 g Dinkelvollkornmehl
- 200 g Kokosblütenzucker
- 1 TL Ceylon-Zimt
- 150 g vegane Butter, kalt
Anleitungen
- Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen.
- Zunächst für den Teig Butter und Kokosblütenzucker in einer Schüssel mit den Knethaken des Handrührgerätes cremig rühren. Beide Mehlsorten, Backpulver, Salz und Zimt zugeben und kurz rühren. Sprudelwasser zugeben und alles rasch zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Auf das vorbereitete Blech streichen.
- Zwetschgen waschen, leicht abtrocknen, halbieren und entkernen. Dicht an dicht mit der Schnittseite nach oben auf dem Teig verteilen.
- Für die Streusel alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen, dann die Butter in Stückchen zugeben. Erst mit dem Handrührgerät, dann mit den Händen schnell und gründlich zu Streuseln verkneten. Gleichmäßig auf den Zwetschgen verteilen.
- Auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Backofen ca. 35-40 Minuten backen. Bei Bedarf die letzten Minuten mit Alufolie abdecken, damit die Streusel nicht zu dunkel werden.
Notizen
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