Tapioka-Pudding mit Banane & Kokosmilch

von | 19. Mai 2023 | Desserts, Rezepte

Tapioka-Pudding ist ein vietnamesisches Dessert, das aus Kokosmilch, Banane und Tapioka-Perlen gekocht wird. Diese leckere Nachspeise ist vegan, natürlich gesüßt und schnell zubereitet. Probiere das Rezept unbedingt mal aus!

Hast du schon mal von Chè chuối gehört? Das ist ein köstliches Dessert aus Vietnam: Tapioka-Pudding mit Banane und Kokosmilch. Dieses Rezept ist vegan, super aromatisch, natürlich gesüßt und schnell zubereitet. Abgesehen von den Tapioka-Perlen, benötigst du nur eine Handvoll Zutaten, die du vermutlich ohnehin schon im Vorratsschrank hast. Manchmal ist weniger eben mehr, Tapioka-Pudding ist der leckerste Beweis dafür!

Tapioka-Pudding: Dessert-Traum aus Vietnam

Wo der Tapioka-Pudding erfunden wurde, ist schwer zu sagen. Es gibt ihn auch in Brasilien und Thailand mit jeweils etwas unterschiedlicher Zubereitungsart. Das leckere Tapioka-Perlen-Dessert schmeckt für mich wie eine Mischung aus Milchreis und Chia-Pudding. Isst man die Nachspeise noch warm, ist sie recht flüssig. Lässt man sie einige Zeit im Kühlschrank erkalten, dickt die Masse an und bekommt eine festere Konsistenz. So oder so: Tapioka-Kokos-Pudding ist ein Traum für alle Naschkatzen.

Was sind Tapioka-Perlen?

Tapioka-Perlen werden aus der stärkehaltigen Maniok-Wurzel gewonnen. Es gibt sie in verschiedenen Größen, in Weiß oder – wie ich sie hier verwendet habe – in kräftigem Grün. Die Farbe entsteht durch einen Extrakt aus Pandanblättern, welche in der asiatischen Küche sehr gerne als natürliche Lebensmittelfarbe genutzt werden. Im Grunde bestehen die Perlen aus reiner Stärke, was ihre gute Bindefähigkeit erklärt. So wird Tapiokastärke in Pulverform auch gerne zum Backen und Andicken von Soßen verwendet.

Übrigens: Das Trend-Getränk Bubble Tea wird ebenfalls damit hergestellt.

Wo kann man Tapioka-Perlen kaufen?

Der einzige Haken an diesem Rezept: die Tapioka-Perlen bekommst du nicht an jeder Ecke. Ich habe in diesem Rezept eine grüne Variante mit Pandan-Extrakt verwendet, die du hier bestellen kannst. In den meisten Asialäden solltest du ebenfalls fündig werden, wobei natürlich nicht immer jede Variante erhältlich ist. Dem Geschmack wird es keinen Abbruch tun, wenn du die weißen Perlen benutzt.

Cremiges Kokos-Tapioka-Dessert mit Banane und karamellisierten Nüssen

Tapioka-Kokos-Pudding: natürlich süß

Dieses Tapioka-Pudding-Rezept ist vegan und frei von raffiniertem Zucker. Die reifen Bananen bringen von Natur aus eine hohe Süßkraft mit, die lediglich durch eine kleine Menge Kokosblütenzucker abgerundet wird. Wer es sehr süß mag, kann mehr verwenden – genauso kannst du es natürlich auch nur bei der Banane belassen. Als Topping habe ich mich für geröstete Erdnüsse und Sesam entschieden, die mit Ahornsirup karamellisiert werden. Das sorgt für einen schönen Crunch, der einen köstlichen Kontrast zum cremigen Pudding ergibt.

Ist Tapioka-Pudding immer vegan?

Tatsächlich nicht. Bevor du Tapioka-Pudding im Restaurant bestellst, solltest du definitiv nach den Zutaten fragen. Denn manchmal wird die Nachspeise mit Kuhmilch, Eiern oder Honig zubereitet. In diesem Fall verwenden wir nur Kokosmilch und Kokosblütenzucker, was ohnehin viel besser schmeckt!

Kann man Tapioka-Kokos-Pudding vorbereiten?

Ein großer Vorteil: du kannst diese Süßspeise schon mehrere Stunden im Voraus kochen und dann einfach in den Kühlschrank stellen. Kalt schmeckt mir der Pudding sogar noch etwas besser! Achte dann nur darauf, den Erdnuss-Sesam-Karamell und die frische Banane erst kurz vor dem Servieren auf die Creme zu geben.

Weitere leckere, vegane Rezepte findest du hier:

Tapioka-Pudding mit Banane in einer Dessertschale. Eine typisch vietnamesische Nachspeise

Tapioka-Pudding mit Banane

Elisa
Tapioka-Pudding ist ein vietnamesisches Dessert. Aus Banane, Kokosmilch und Tapioka-Perlen entsteht eine köstliche Nachspeise zum Löffeln.
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Portionen 6 Personen

Zutaten
  

  • 40 g Tapiokaperlen s. Anmerkungen
  • 4 reife Bananen etwa 500 g
  • 225 ml Kokosmilch
  • 225 ml Wasser
  • 2 TL Kokosblütenzucker
  • 1/4 TL Vanillemark

Für die Deko

  • 2 EL Erdnüsse
  • 1,5 EL Sesam
  • 2 TL Ahornsirup
  • 1 Banane

Anleitungen
 

  • Tapiokaperlen in einer kleinen Schale in reichlich Wasser für 20 Minuten einweichen. Anschließend abgießen, kalt abschrecken und abtropfen lassen. Inzwischen die Bananen für den Pudding in Scheiben schneiden. 
  • Erdnüsse hacken und mit Sesam in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Mit Ahornsirup übergießen, karamellisieren lassen und auf ein Stück Backpapier geben. Abkühlen lassen und für später beiseitestellen.
  • Wasser, Kokosmilch, Kokosblütenzucker und Vanille in einem Topf unter Rühren zum Kochen bringen. Tapiokaperlen und Bananenscheiben zugeben und alles erneut aufkochen. Hitze reduzieren und unter Rühren ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis eine sämige Konsistenz erreicht ist.
  • Tapioka-Pudding in kleine Weckgläser füllen und mit Erdnuss-Sesam-Karamell und frischer Banane garnieren. Warm oder kalt genießen. 
  • Tipp: Je länger der Pudding (abgedeckt) im Kühlschrank ruht, desto fester wird er. Die Konsistenz gleicht nach etwa 4 Stunden der von Chia-Pudding. In dem Fall die Toppings lieber vor dem Servieren auf den Pudding geben.

Notizen

Tapioka-Perlen bekommst du im Asialaden oder hier. Die grünen Perlen werden mit Pandan-Extrakt gefärbt, was etwas hübscher aussieht.

Hast du mein Rezept ausprobiert?
Markiere mich gerne auf Instagram mit @elisa.brunke

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